Breiteeiche, Eichholz, Eiche, Eichedell, Birke, An der Buche, Vierlingsrain.
Ca. 600 Jahre nach Chr. schrieb ein Mönch von seiner Reise durchs Hessenland (aus der Geschichte der Mönchen).
Soweit man sehen konnte, waren es Wälder sogar Urwälder von Eichen, Buchen und Birken. Durch Gestrüpp (Erle) flossen die Bäche und Flüsse. Die obigen Flurnamen beweisen, daß auch hier Eichen und Buchenwälder gestanden haben. Durch die Köhlerei wurde mehr Holz gefällt als es nachwachsen konnte (Raubbau). So entstanden die Kahlschläge, die später vom Katasteramt als Hutungen und vor allem „Ausfeld“ eingetragen wurden.
Rintherscheid, Kuhseite, Schafseite, Tränke, In der Hude, Auf der Hude, Pfertzbach, Schluchtwiese.
Der Gemeindehirte und Schäfer haben hier ihre Tiere geweidet. Schäfers Hsn. 8 und Hirtehaus bei der Kapelle.
Breitewiese, Großewiese, kleiner Bilzterbach, Unterm Rain, Gonnersbach, Im Stoss, Maiweg, Talgrund, Untere Scheid, Eisbach, Auf der Dune, In der Hege, Struht, Dhale, Im Grund, Dotzebach, Im Sackenbach.
Diese Flächen wurden als Wiesen wie auch Acker genutzt.
Am Kreuz, Sange, Eisenstein, Auf dem Boden, Kellerdell, Scheid, Auf der Eiche, Aue, Hinterm Laubroht, Mekhäuserscheid, Streifel, Vor der Burg, Unter der Burg.
Das war Ackerland.
Rammelsbach, Heiligeseite, Pfaffenhecke, Burg, Viergemeinderain, Vooze, Im Gründchen, Eisbach, Keller, Kellerstirn, Kellerseite, Schwarzegrube, Bilze, Hude, Breiteeiche, Feuerloh, Retter, Sassenkopf, Rintherscheid. Das ist vorwiegend Wald. Hutungen und Grenzertragsland sind heute aufgeforstet mit Monokultur Fichte.
Weitere alte Flurnamen sind:
An der Hütte, Am Kahlborn, Am Birnbaum, Köppel, Am Behl, Im Thor, Am alten Garten, Kappesländer, Am Hosenbendel, Brungel.
Jeder Name hat seine eigene Bedeutung.
Lehmkaute (Lehmkoide). Aus den Lehmgruben dort wurde das Baumaterial für den Häuserbau gewonnen.